Freitag, 3. Februar 2012

Der Bass der Musik leitet meinen Herzschlag durch die bitterkalte Nacht. Ich spüre fremde Körper neben mir. Tausende, deren Herzschlag sind, wie meiner. Die ersten Klänge des besten Liedes erklingen und ich werde nach vorne gedrängt. Unendlich viele Hände ragen sich hoch in den Himmel und eine ganze Halle singt mit. Singt und tanzt als gäbe es kein Morgen mehr. Schmerzende Ohren, schmerzender Rücken, zu viel getrunken. Egal. Alles ist egal in dieser einen, unvergesslichen Nacht. Freiheit liegt in der Luft. Und wie immer gibt es nach einer Nacht auch einen Morgen und was in einer Nacht vergessen scheint, daran wird sich am Morgen ziemlich sicher wieder erinnert. Aus und vorbei mit dem Spaß und der Freiheit. Egal was man macht, die Probleme sind da. Immer. Bis man sie löst. Oder stirbt.


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